Der schwarze Peter (engl. ‚black Pete‘ oder swedisch ‚Svarte Petter‘) auch bekannt als Schwarzpeter ist in der oben gezeigten Version besonders gut gelungen. Hält man die Karten vor sich und wartet, dass der Nachbar eine Karte zieht, so winkt der schwarze Peter einem noch mal über die Schulter blickend zu, während er dem Ziehenden mit dem Flügel eine lange Nase macht. Ein solches interpretationsfähiges, mehrdeutiges Bild in nur zwei Dimensionen hinzubekommen ist schon eine Kunst, die eher an die Wand in einem Museum als in ein Kinderspiel gehört. Andererseits hilft es so natürlich den Kindern schon von klein auf künstlerisch wertvolle Kultur näher zu bringen – Kunst zum Anfassen. Besser als in Galerien zu verstauben. Das nenn‘ ich wahre „moderne Kunst“, im wahrsten Sinne des Wortes.
Über den schwarzen Peter:
„Jemanden den schwarzen Peter zuschieben“ ist aus dem Kartenspiel „Der schwarze Peter“ abgeleitet, welches seit 1830 n. Chr. bekannt ist.
Spielverlauf:
Alle 31 Karten werden gut gemischt und dann an alle Spieler gleichmäßig verteilt, bis keine mehr übrig sind. Wer jetzt schon passende Bildpaare hat, darf diese sofort ablegen.
Der Spieler mit den meisten Karten beginnt zu ziehen, und zwar bei seinem rechten Nachbarn. Durch die gezogene Karte hat er die Chance auf ein weiteres Pärchen. Hat er eines, legt er es ab. Hat er keines, legt er nichts ab. Dann zieht der Nächste, im Uhrzeigersinn.
Ziel des Games:
Wenn alle Paare abgelegt sind, hat einer am Schluss den schwarzen Peter – und hat damit verloren und muss einen Schnaps trinken.
Anwendungsmöglichkeiten:
Eigentlich kann ich mir dieses alte Trinkspiel auch gut als App für das Apple Iphone bzw Ipod vorstellen – mir ist nicht ganz klar, warum es dieses Spiel noch nicht als Download im iTunes AppStore gibt. Wenn das einer programmiert wird er damit richtig Geld verdienen. Ich glaub, man könnte das sogar auch super als Live Spiel über das Internet für mehrere Mitspieler anbieten – die Spiele Community würde sich freuen.
Prost,
Abi92