Ohne FAT-TAX nach Mallorca

Zunächst einmal als Einstimmung zu diesem Bericht ein Bild von der neuen Yacht im Hafen von Palma de Mallorca, dazu später aber noch mehr.

Palma de Mallorca neue Yacht
Palma de Mallorca neue Yacht

Beginnen möchte ich mit einem etwas ausführlicheren Bericht der Hinreise. Wir sind mit Air-Berlin von Hamburg nach Mallorca geflogen. Leider gibt es die FAT-TAX, also die Steuern oder besser Gebühren für übergewichtige Reisende, noch nicht. Dieser Gewichtszuschlag für Dicke ist ja momentan im Gespräch bei den Billigfliegern, vor allem bei Ryanair. Nun aber wieder zum Mallorca-Flug: Wir waren sehr zeitig am Check-In um Plätze am Notausgang zu bekommen, da man dort bei über 1,90m Körpergröße wenigstens die nötige Beinfreiheit hat (ca. 30 cm mehr als in den Standardreihen). Ich saß am Fenster, meine Freundin setzte sich auf den Mittelplatz, der Gangplatz blieb vorerst frei. Nach einiger Zeit kam jedoch ein ca. 185 großer etwa 150 kg schwerer Mann und setzte sich auf diesen Platz. Aufgrund der enormen Körperausmaße nahm dieser auch einen erheblichen Teil des Mittelplatzes und des Ganges in Anspruch. Die Armlehne zwischen Gangplatz und Mittelplatz ging voll in Besitz des kräftig gebauten Mannes, ich nenne ich ab jetzt mal Bombi, denn Bombis Körper floss geradezu über diese Lehne und seine Arme mussten ja auch noch seitlich auf der Körpermasse liegen. So nahm Bombi also ca. 1,4 Sitzplätze ein und meiner Freundin blieben nur noch 60% Ihres Sitzplatzes, der voll bezahlt wurde und ihr laut Bordkarte ja auch zustand. Das sind selbst bei 160 cm Körpergröße und Konfektion 34-36 zu wenig um von einem angenehmen Flug sprechen zu können. Gar nicht weiter eingehen möchte ich auf die Geräuschbelastung durch schnauben, stöhnen und prusten und die Geruchsbelästigung durch erhöhte Transpiration. So waren wir froh als die Maschine endlich in Palma de Mallorca landete und meine Freundin auch wieder tief Luft holen konnte. Allerdings konnten wir auch nicht sofort aufstehen, da Bombi einige Zeit benötigte um sich aus dem Sitz zu schälen. Was die FAT-TAX angeht, so stimme ich voll dafür und schlage eine Art Probesitz vor, der am Check-In auf Zweifel des Personals zu besetzen ist und sobald die Drucksensiblen Lehnen Vollkontakt spüren eine rote Lampe angeht und der füllige Passagier dann einen aufpreispflichtigen XL-Platz buchen muss. Diese muss die Fluggesellschaft dann natürlich auch vorhalten, also statt 3 Sitzen z.B. nur zwei breitere Sitze einzubauen in einigen Reihen, denn was nützt es z.B. meiner Freundin, wenn Bombi neben ihr sitzt und 25 Euro mehr bezahlt hat?

Nun also zu Mallorca selbst. Eigentlich sollte das ja der Yacht-Tausch werden denn mit mehreren Leuten auf dem Mittelmehr zu fahren ist mit der alten 60 Fuß Yacht auf Dauer doch ein beengendes Gefühl (siehe oben). Der Fertigstellungstermin für die neue Yacht war mit der Werft auch klar besprochen. Als wir im Hafen ankamen dann der große Schreck: Es waren zwar zwei Schiffe der von mir bestellten Yacht am Liegeplatz der Werft, jedoch keine in der von mir bestellten Farbe (echt weißes weiß). So war statt des einfachen Tausches Vertragsarbeit und Mängelsichtung angesagt, außer der Farbe waren auch noch einige andere Mängel zu beheben, was jedoch inkl. durchtrocknen der Farbe weitere 3 Wochen Verzögerung gebracht hätte. Somit haben wir den Austausch um 4 Wochen verschoben und sind mit dem alten etwas kleineren Boot abgefahren. Mit 2 Personen ist das auch sogar mehr als angemessen. Da auf Mallorca mieserables Wetter war, sind wir Richtung Alicante an der Costa Blanca gefahren, haben dort weitere Vorräte (z.B. Bombay Sapphire und Tonic )aufgenommen, die Vergaser einstellen lassen, die Sonne genossen und haben dann Kurs gen Süden genommen Richtung Santa Pola und der Isla Tabarca, ein kleines Inselchen, welches aus zwei Inselteilen besteht. Ein Inselteil ist fast komplett bebaut und von einer alten Festungsmauer umgeben in der sich alte Katakomben befinden. Der andere Teil ist außer einer alten Festungen und des Leuchtturmes unbebaut und komplett mit Gras bewachsen. Von den Klippen aus, hat man einen herrlichen Blick in die Buchten und auf einige kleinere Felseninseln. Hier auf den Bildern gut zu erkennen wie grün diese Insel auf der einen Hälfte ist und wie die alte Yacht doch noch unter meiner Hand zum Einsatz kam, was eigentlich gar nicht geplant war.

Isla Tabarca Festung und grüner Teil der Insel
Isla Tabarca Festung und grüner Teil der Insel
Alte Yacht vor Isla Tabarca
Alte Yacht vor Isla Tabarca

Aufgrund der Verzögerungen konnte ich sogar noch einen kleinen aber feinen Preisabschlag heraus handeln, was als weiterer positiver Punkt der Flugreise nach Spanien und des Yachtausfluges zu werten ist.

Irland Bootstour auf dem Shannon

Irgendwann in den 90ern habe ich mal eine Bootstour auf dem Shannon gemacht. Der Fachbegriff für einen solchen Urlaub  lautet selbstgeführte Binnenwasserkreuzfahrten. Hierfür ist Irland wirklich sehr zu empfehlen, denn das Klima ist durch den Golfstrom geprägt und bietet somit keine großen Temperaturschwankungen und auch im Herbst noch sehr erträgliche Temperaturen. Außerdem bietet die grüne Insel Irland wunderschöne Landschaften, herrliche weite Wasserflächen mit einsamen Buchten und sehr viele historische Sehenswürdigkeiten wie Burgen, Kirchen und Schlösser. An Bord waren Donner, Heiko, Hans-Jürgen und ich.

Irland Shannon Bootstour

Da der Flug ab Hamburg ging und ich zu dieser Zeit mit Jürgen so ziemlich alle Pubs in Hamburg gut und reichlich abgecheckt  hatten konnte ich die Truppe zunächst in den Pub Wilstorfer 88 führen, wo wir uns dann alle vier zusammengefunden haben.  Dort gab es dann ein paar Ale, Stout und Whiskey und dann ging es ab in den Pub Finnegans Wake an der Börsenbrücke in der Innenstadt, wo wir dann Bushmills Malt Whiskey und Jameson mit Guinness, Murphy’s Stout und Finnegans Ale als Einstimmung auf das saftige und feuchte Irland verkosteten.

Finnegans Wake Hamburg

In der Nacht ging es dann zurück in meine Studentenbude, da am frühen Morgen ja der Flieger mit uns auf die grüne Insel zu unsereBushmills Malt Whiskeym Bootsurlaub wollte. Welches unser Zielflughafen war kann ich gar nicht mehr genau sagen, aber ich glaube es war der Flughafen Shannon Airport – oder war es doch Dublin Airport? Naja, egal. Auf jeden Fall weiss ich noch, dass wir einen der Reiseteilnehmer ziemlich verunsichert haben, weil wir felsenfest behauptet haben, dass der Flug mit einer Militärmaschine stattfinden würde in der die Passagiere auf Bänken quer zur Flugrichtung sitzen, so wie man es aus amerikanischen Kriegsfilmen kennt. Das war jedoch dann zur Erleichterung der betreffenden Person nicht der Fall. An unserem Zielflughafen angekommen stand dann noch eine unerwartet lange Busfahrt nach Banagher in der Grafschaft Offaly an. In Banagher befindet sich eine der Marinas von CarrickCraft, in welcher wir unser Schiff entgegennahmen. Die Abgabe sollte dann nach einer Woche wieder in Carrick-on-Shannon stattfinden. Hier ist wichtig, dass man auf jeden Fall eine Einwegfahrt buchen sollte, damit man nicht die gleiche Strecke wieder zurückfahren muss. Vor der Übernahme stand eine kurze Einweisung an.  Bei der Theorie, die die Zeichen und Regeln auf der Shannon-Erne-Wasserstraße erklärten sind Heiko und ich dann aufgrund der bereits bekannten Grundregeln (beide haben Bootsführerscheine) kurz übergenickt. Anschließend ging es mit zwei Einweisern an Bord um dort die praktische Einweisung zu genießen. Vor allem das Wenden auf engem Raum mit einem wellengetriebenen und rudergelenktem Boot war für alle interessant und wird später in diesem Beitrag nochmal in Anwendung beschrieben. Hier nur kurz zur Erklärung: man kann ein Wellengetriebenes Boot mit Ruder fast auf der Stelle drehen, indem man bei voll eingeschlagenem Ruder volle Kraft vorwärts fährt, bei der dann das Boot dreht, da durch die Schraube Wasser am Ruder vorbei geschoben wird und dann anschließend der Vorwärtsdrang durch Rückwärtsschub wieder neutralisiert wird. Nach mehrmaligem hin und her hat man dann das Boot auf engstem Raum gedreht. In der Marina standen geschätzt 400 Boote in verschiedenen Klassen (Bootsgrößen). Da wir im Oktober eine der letzten Buchungen hatten, waren wir nahezu allein auf dem Shannon. In der Hochsaison soll es so sein, dass man ständig 20 Meter hinter einem anderen Boot fährt und 20 Meter hinter einem ein weiteres Boot usw. und aus der entgegenkommenden Richtung bietet sich dann das gleiche Bild. Also waren wir froh über unsere Buchung außerhalb der Hauptsaison, denn wir trafen nur 2-3 mal pro Tag ein anderes Schiff. Dazu aber später noch mehr.

Nun ging also die Reise los, wir waren froh, die Einweiser mit ihren Overalls los zu sein und endlich selbst Kapitän und Steuermann zu sein wir machten uns mit den beiden Steuerständen vertraut und nutzten dann hauptsächlich den Steuerstand auf der Flybridge, da von hier aus die Übersicht besser war und die frische gesunde irische Luft einem um die Nase wehte. Damit man sich ein besseres Bild von dem Boot machen kann hier mal ein Bild und ein Aufbauplan des Schiffes.

Unser Boot der Kilkenny-Klasse
Unser Boot die Kilkenny-Klasse

Boot Kilkenny Klasse Decksplan
Decksplan der Kelkenny-Class

Unser Boot war ein Boot der Kelkenny-Class und hatte 2 Kabinen, 2 Duschen, 2 Waschbecken, 2 WC, Zwei Steuerstände (ein Stand auf dem Deck, ein Stand im Bootsinneren), Radio, Kassettenabspieler. Es gibt aber auch größere Schiffe mit 4 oder 5 Kabinen mit je 2 Schlafplätzen und einem Aufenthaltsraum geeignet für 8 -10  Personen, so dass auch eine Clubreise mit voller Teilnehmerzahl zumindest für eine Kurzreise durchaus auf einem Boot möglich wäre, denn bei solch einem Kurztrip benötigt man ja keinen 5 Sterne-Luxus und Suiten mit Großbild-TV. Die Achterkajüte (auf hochdeutsch: Das Zimmer im hinteren Teil des Schiffes) wurde von Heiko und Henning bezogen und die Eignerkabine von Mark und Hans-Jürgen.

Als wir an eine Sehenswürdigkeit angehalten haben um uns die Klosterruinen anzusehen haben Heiko und ich die Diavorführung nicht mehr mitgemacht, da der Kiosk kein Bier im Angebot hatte und das Kosten-Nutzenverhältnis der Vorführung unserer Meinung nach nicht angemessen war. Also sind wir wieder auf das Schiff gegangen und haben uns mit zwei Dosen Bier und zwei Tassen Whiskey auf die Flybridge gesetzt und dem Treiben im kleinen Hafen zugesehen. Ein kleines Anglerboot mit zwei Anglern ist weggefahren und kam nach ca. 40 Minuten mit 4 Riesenhechten wieder zurück. Das hat uns so beeindruckt, dass wir sofort einen am Anleger stehenden Angler nach seiner Ausrüstung gefragt haben und ihm dann seine Angel und etwas Zubehör abgekauft haben. Wie er sagte solle es in diesem Gewässer nur so vor Barsch, Rotaugen, Schleie, Hecht, Forelle und Lachs wimmeln. Eine Angellizenz sei auch nicht nötig. Wir haben also gleich die Angel mit Köder ins Wasser gehalten und schon fast die Pfanne auf dem Herd angewärmt aber hatten zu dem Zeitpunkt kein Glück. wir waren uns aber sicher etwas weiter draußen erfolgreich zu sein. Die nächsten Tage haben wir dann alles versucht: Angeln im Stand, nahe am Ufer, weiter draußen, Schleppangeln vom Boot aus aber erfolglos. vor allem Heiko war aber hartnäckig, so dass wir in einem Angelshop die Ausrüstung deutlich erweitert haben. Vor allem sei hier der Pike-Buster erwähnt, ein Köder in Fischform mit blinkendem Mundstück, der sensationellen Erfolg versprach aber nicht hielt. So blieben auch die nächsten Tage fischfrei und es wurde Dosenfleisch statt frischer Forelle gegessen.

Wie oben schon angekündigt hier nun eine kurze Anekdote zur Begegnung mit anderen Booten. In einer Schleuse sind wir gemeinsam mit einem anderen Boot geschleust worden, welches in die gleiche Richtung fuhr wie wir. Alle Boote die frei gechartert werden können fahren exakt die gleiche Geschwindigkeit von ca. 10 km/h also ca. 6 Knoten. man fährt also ständig mit vollem Gas und somit wären wir die nächsten Stunden exakt 40 Meter hinter diesem anderen Boot gewesen. Das gefiel uns natürlich nicht so sehr, da wir die Weiten der irischen Landschaft allein genießen wollten und bei neuen seemännischen Trinksprüchen und Liedern keine weiteren Zuhörer wünschten. Also sind Heiko und ich in den Mototraum gekrabbelt und haben festgestellt, dass die Höchstgeschwindigkeit durch eine Begrenzung des Bowdenzugs justiert wurde. Dieser konnte mit einem Schraubenzieher und einer Kombizange jedoch außer Betrieb gesetzt werden, was wir kurzzeitig nutzen um an dem anderen Boot vorbei zu ziehen und uns einen komfortablen Vorsprung herauszuarbeiten. Aus Angst vor möglicher Überhitzung haben wir dann aber wieder auf Normalbetrieb zurückgeschaltet. Die Gesichter der Mannschaft des anderen Bootes und die wieder errungene Einsamkeit in den Weiten des irischen Grüns waren die Arbeit unter Deck allemal wert 🙂

Nun zu einer fast schon dramatischen Geschichte: die Achterkajüte hatte Nachtwache, was aufpassen auf das Boot, Leerung einer Flasche Gin vor dem Ablaufdatum und Kontrolle der Bierkühlung beinhaltet. Die Eignerkajüte übernahm dann gegen 09:00 (seemännisch nullneunhundert) nach einem gemeinsamen Frühstück der gesamten Mannschaft die Frühschicht und sollte uns bis zum Mittag in einen auf der Seekarte ausgemachten Hafen bringen. Gegen elfhundertvierzig bin ich dann aus der Koje (Bett) gefallen und wurde heftig auf dem boden hin und her gewirbelt. Das fühlte sich nach Kollision und/oder Motor- bzw Getriebeschaden an also schnell ein T-Shirt über gezogen und hoch auf das Schiff. Hans-Jürgen saß recht entspannt da und las in seinem Irland-Reiseführer. Oben auf der Flybridge angekommen fand ich Donner in gelbem Ölzeug (Regenjacke und Südwester) obwohl es nicht regnete, der auf freiem Gewässer mit einer Schleuse in Sichtweite (ca 500 Meter entfernt) den Gashebel ständig von Vollgas Vorwärts auf Vollgas rückwärts hin und her knallte (daher der Sturz aus der Koje) und nebenbei aus einer Kaffeetasse Whiskey nippte. Als ich ihn anschrie was das denn sollte zeigte er ganz entspannt auf die Schleuse. Das einzige, was er sich anscheinend bei der Einweisung gemerkt hatte, bzw. was nach dem Frühstückswhiskey noch vorhanden war war wohl das Wenden auf engem Raum, was er hier jedoch ohne zu wenden anwendete da das Ruder gerade stand. Somit hielt er das Schiff exakt auf Position, ohne den Spritverbrauch unnötig zu senken 🙂 Wir klärten kurz die Situation, waren uns einig in die Schleuse hinein zu fahren (es warteten auch bereits ca 20 kleine Anglerboote auf uns in der Schleuse). Donner führ also in die Schleuse, ich rief Hans-Jürgen, dass er bei der Tampenübergabe (Tampen sind so eine art Seile) in der Schleuse behilflich sein könnte. Donner fuhr also in die Schleuse ein, traf die Einfahrt jedoch nicht ganz, so dass wir mit der linken Seite gegen die Torwand prallten und einen Fender (blaue Bälle um das Schiff vor Schaden zu schützen) platt machten (geplatzt) und einen abrissen. Als wir dann in der Schleuse waren hatte hans-Jürgen aber schon eine HB 100 angesteckt, so dass die ersten fünf Tampenwürfe zum Schleusenwärter (ca. 1,5 Meter über Hans-Jürgen) mißlangen und der Tampen in Hüfthöhe gegen die Schleusenwand flog. Das wieder aufnehmen dauerte mit nur einer Hand auch etwas länger, so dass so viel zeit verging dass wir von der linken Seite auf die rechte Seite trieben und dabei drei kleine Booote wegschubsten.  Die Angler waren übrigens nicht mehr „amused“. Irgendwann hatten wir den Schleusenvorgang dann doch geschafft und Hans-Jürgen fuhr aus der Schleuse, jedoch so weit an der rechten Seite, dass auf dieser Seite dann auch drei fender dran glauben mussten. Die Angler kamen dann hinterhe und brachten uns die abgerissenen Fender, so dass wir diesen Schleusenvorgang doch noch einigermaßen erfolgreich abschließen konnten. Beim abendlichen Resumieren konnten wir dann auch schon alle wieder herzlich über diese Aktion lachen.

Einige weitere Stories wären noch berichtenswert aber die bekomme ich nicht mehr so ganz hin, da das schon zu lange her ist, daher würde ich diese Erinnerungen gern mal mit einer erneuten reise nach Irland und einer dortigen Bootstour erneuern und das natürlich sehr gern mit dem Club. Zur Info: es gibt auch Ultrakurzreisen mit Bootscharter, wo ein Boot von freitag bis Montag angemietet werden kann. Presie und Verfügbarkeiten kenne ich aber nicht.

Kalkulation:
Boot mit 8 Schlafplätzen: ca 1500,– Euro pro Woche
–> bei 8 Mitfahrern ca 190,– Euro pro Person
Flug Norddeutschland – Dublin und zurück:
–> ca 200,- Euro pro Person
==> Summe für eine Woche ca 400,– Euro pro Person

Kreuzfahrt mit der AIDAluna – von Papenburg nach Emden

Das hätte unsere „Kreuzfahrt“ mit einem Aida-Schiff werden können.

Aidaluna Papenburg Schleuse

Die AIDAluna hat heute die Papenburger Meyer Werft verlassen und tritt ihre erste Reise an.  Heute Mittag legte die AIDAluna in Papenburg ab und passierte dann ohne Probleme die Dockschleuse und ging dann auf Fahrt Richtung Emden, wo die AIDAluna am Sonntag am Emskai erwartet wird. Vielleicht wäre das so eine Sonderfahrt gewesen, wo man All-Inclusive für 200 Euro hätte bekommen können. Das wäre dann eine echte Kurz-Kurzreise gewesen. Aber ob die Bar schon in Funktion ist weiss ich nicht. Der Bau des Ozeanriesen kostete übrigens 315 Millionen Euro.

Kurztrip 2009 – mit der AIDA auf der Ostsee unterwegs

Ich bin schon einmal auf einem der AIDA Schiffe mitgefahren, es war vor zwei Jahren im Mittelmeer. Eine sehr schöne Route über Korsika, Cannes und Barcelona. Diese Fahrt kann ich nur jedem empfehlen.

Aida Kreuzfahrt

Die geplante Clubfahrt 2009 wird mit Sicherheit wieder so ein Highlight. Auf dem Schiff mangelt es an nichts. Super Verpflegung, toller Service und viele nette Leute! Auch die Animation ist hervorragend, tagsüber wird sehr viel angeboten, und nachts bleibt eine Disco bis zum Morgengrauen auf! Hier treffen sich dann alle Animateure mit den Gästen, die die Nacht zum Tage machen.

Ich freue mich schon sehr auf die Reise. Gerade auch für den Preis von 200 Euro ist dieser Kurztrip auf der Ostsee ein richtiges Schnäppchen. Wir haben natürlich Glück, das unser Kassenwart Rufus so gute Kontakte hat, dass wir nur 200 Euro bezahlen müssen.

Die Vorfreude ist jetzt schon riesig. Ich sehe uns alle an Bord der AIDA, die erste Nacht ist vergangen, wir stehen in der Disco und blicken auf die aufgehende Sonne, unser Kassenwart gibt eine letzte Runde aus und wir stoßen alle gemeinsam an:

ABI 92 AIDA 09, ABI 92 AIDA 09, ABI 92 AIDA 09! Prost!

Euer Clubmitglied Andi

Aida Club-Ostsee-Kreuzfahrt zu günstigen Preisen

Aida Ostsee Kreuzfahrt

Auf der Mitgliederversammlung wurde ja durch Rufus die Schnäppchen All-Inclusive-Kreuzfahrt für 200,– Euro angekündigt. Alkoholische Getränke, Essen, Sport und alles weitere frei und dabei von einem Luxusschiff über die Ostsee kutschiert werden. Da ich das recht spannend fand, obwohl ich, so denke ich zumindest, nicht dafür gestimmt habe, habe ich mal auf der Aida-Seite nach diesem Angebot Ausschau gehalten. Leider bin ich nicht fündig geworden, weder habe ich Kurzreisen <4 Tage gefunden, noch Kreuzfahrten unter 440,– Euro.

Aida Ostsee Club Kreuzfahrt 4 Tage

Die Kurzbeschreibung klingt ja ganz nett:

Verbringen Sie ein paar wundervolle Urlaubstage auf einer Kurzreise mit AIDAluna. Von Kiel aus besuchen Sie die skandinavischen Metropolen Oslo und Kopenhagen bevor sie das beschauliche Ostseebad Warnemünde anlaufen. Freuen Sie sich auf herrliche Urlaubsstunden: ob bei der Fahrt durch den Oslofjord, bei einem Besuch in Kopenhagens Tivoli oder bei einem entspannenden Spaziergang am schönen Ostseestrand.

Aber ich denke eine 500,– Euroreise auf einem Dampfer sollten wir uns sparen und wenn wir am angekündigten Preisniveau festhalten, fordere ich eine weitere Abstimmung, falls das ein Trip auf einem Frachter wie der MS Walter von Kiel nach Langeland werden soll und wir mit den Taiwanesischen matrosen in einer 20-Mann-Kabine nächtigen und All-Inclusive bedeutet, dass wir uns fauliges Obst und altes brot nehmen können so viel wir wollen und für mitgebrachte getränke kein „Korkengeld“ zu zahlen haben.

Motorschiff MS Frachtschiff Ostsee