Protokoll der Mitgliederversammlung des Club Abi ´92 Weihnachten 2014


Ordentliche Mitgliederversammlung
des Club Abi ´92
Weihnachten 2014

am 27. Dezember 2014
in der Gaststätte „Bistro“
in 29451 Dannenberg

Beginn der Versammlung: 17:57 Uhr
Protokollführer: Luc
Teilnehmer: Seege, Henko, Andi, Rufus, Luc, Schnorchel

1 Begrüßung und Eröffnung

Begrüßung und Eröffnung durch Henko um 17:57 Uhr. Ermittlung der Raumtemperatur ergibt einen Wert von 17,2° C, Tendenz fallend

2 Feststellung der anwesenden Mitglieder und Feststellung der Beschlussfähigkeit

Anwesende Mitglieder sind Andi, Seege, Rufus, Schnorchel, Henko und Luc. Tobi fehlt entschuldigt, Jürgen ist „off“. Die Einladungen sind form- und fristgerecht erfolgt. Beschlussfähigkeit ist gegeben und wird festgestellt. Schnorchel hat sich verspätet und gibt daher eine Runde JM aus.

3 Verlesung des Protokolls der ordentlichen Mitgliederversammlung 2013 durch den Schriftführer und Genehmigung durch die Mitglieder

Verlesung des Protokolls der Jahreshauptversammlung 2013 durch den Schriftführer Luc: es gibt zwei offene Aufgaben aus dem Protokoll 2013, die noch immer nicht erledigt ist. Es fällt auf, dass die Anstecknadel (Ehrennadel für besondere Leistungen Henkos), die zu besorgen und zu verleihen bereits bei der Jahreshauptversammlung 2012 beschlossen wurde, noch immer nicht vorhanden ist. Ferner ist die Zahlung einer Runde durch Andi während der Jahreshauptversammlung noch immer zu erstatten. Tobi wird gebeten, seine beiden offenen Aufgaben in 2015 zu erledigen. Die Erstattung der Runde ist laut notarieller Aussage zum Basiszins zuzüglich 5% seit dem Fälligkeitstag zu verzinsen. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.

4 Rückblick des Vorstands auf das Jahr 2014

Uhrzeit: 18:23
Temperatur: 17,1°C, Tendenz gleichbleibend
Das Ziel der Clubreise wurde im Sinne einer einfacheren Anreise von Vilnius auf Riga geändert. Riga als Reiseziel war klasse. Es stand ein Hotel in zentraler und dennoch ruhiger Lage zur Verfügung . Beim Flug handelte es sich um eine direkte Verbindung von Berlin Tegel nach Riga. Das Freizeitangebot Rigas wusste zu überzeugen und wurde von allen Teilnehmern sehr gut angenommen. Als positive Erlebnisse sind u.a. die Skyline Bar in der 22. Etage eines Hotels sowie das Fußball-Fachgespräch zwischen Schnorchel und einigen Portugiesen im Aufzug in die Bar in Erinnerung geblieben. Darüber hinaus fanden in 2014 auf Grund geringer Resonanz auf Henkos Vorschläge keine weiteren Club-Aktivitäten statt. Dies soll allerdings im Club-Jahr 2015 der Fall sein.

5 Bericht des Kassenwarts

Uhrzeit: 18:48
Temperatur: 17,3°C, Tendenz gleichbleibend
Rufus „Allan“ nennt die Hauptausgaben des letzten Jahres. Details sind der Einnahmen- / Ausgabenrechnung 2013 zu entnehmen. Hier kurz die harten Fakten:
Zum Jahresende 2014 ergibt sich ein Guthaben von 1.403,65 EUR (abzüglich der Ausgaben im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2014).

Andi erklärt sich bereit, in 2015 einen Beitrag für die Homepage des Clubs zu schreiben. Luc schlägt vor, in 2015 einen Schreib-Workshop zu veranstalten. Ziel hierbei soll es sein, die Schreib-Aktivität in 2015 zu verstärken.

6 Berichte der Kassenprüfer und Antrag auf Entlastung des Vorstands

Kassenprüfer sind Andi und Tobi. Tobi wird vertreten durch den 1. Vorsitzenden (Henko). Die Prüfung zeigt eine saubere Buchführung durch Rufus / Allan. Andi spendet dem Club 0,87 EUR nicht erstatteter Auslagen (Stichwort kaufmännische Abrundung). Der Kassenwart wird einstimmig entlastet. Seege gibt eine Runde JM aus.
Uhrzeit: 19:10 Uhr
Temperatur: 17,6° C, Tendenz steigend

7 Besprechung Clubausflug 2015

1. Sammeln von Vorschlägen für eine Destination:
Vorschläge sind Paris, Belgrad, Warschau, Barcelona, Poznan, Sarajewo, Dubrovnik, Dublin und Rimini.
2. Argumente für die jeweiligen Vorschläge werden gesammelt (über Details kann der Protokollführer bei Bedarf Auskunft geben).
3. Es wird über das Ziel des nächsten Clubausfluges in geheimer schriftlicher Wahl abgestimmt:
Jedes anwesende Mitglied hat zwei Stimmen. Ergebnis der ersten Runde: Paris 3 Stimmen, Warschau 4 Stimmen, Barcelona 2 Stimmen, Sarajewo 1 Stimme, Dublin 2 Stimmen. Die Top 3 Städte durchlaufen einen zweiten Abstimmungs-Durchgang mit einer Stimme je anwesendem Mitglied. Hierbei wird Paris ausgeschlossen, da Tobis Zustimmung zu dieser Destination momentan nicht vorliegt. Ergebnis des zweiten Durchgangs: Warschau 4 Stimmen, Barcelona 1 Stimme, 1 Enthaltung.

Damit steht das Ziel des nächsten Clubausflugs fest: Warschau. Die Anreise wird per Bahn ab Berlin erfolgen. Die Reise wird zwischen Mai und September 2015 stattfinden (Terminabfrage durch Henko). Auf Basis der Anzahl von Teilnahmebestätigungen wird die Buchung von Anreise (Andi) und Hotel (Henko) erfolgen.

8 Neuwahlen laut Satzung:

Abstimmungsergebnisse:

1. Vorsitzender:
Luc 1, Andi 1, Henko 3, Enthaltung 1
Henko nimmt die Wahl an.

2. Vorsitzender:
Luc 1, Andi 1, Seege 2, ungültig 2
Seege nimmt die Wahl an.

1. Kassenprüfer:
Andi (einstimmig), Andi nimmt die Wahl an.

2. Kassenprüfer:
Tobi (einstimmig), Tobi wird gebeten, die Wahl anzunehmen.

9 Planung zusätzlicher Ausflug 2015 zu einem Fußballspiel nach Wolfsburg oder Braunschweig

(Antrag von Andi fristgerecht eingereicht)
Rufus stellt die Nutzung einer Loge im Stadion in Wolfsburg in Aussicht. Folgende 3 Spieltermine werden in die engere Auswahl gezogen:
18.04.2015: Wolfsburg – Schalke 04
02.05.2015: Wolfsburg – Hannover 96
16.05.2015: Wolfsburg – Borussia Dortmund
Rufus wird gebeten, kurzfristig anhand der Vakanz der Loge einen Vorschlag zu machen.

10 Planung generelle zusätzliche jährliche zweite Clubreise bzw. Tagesfahrt

(Antrag von Henko fristgerecht eingereicht)
Zusätzlich zur Jahreshauptversammlung und dem Club-Ausflug soll zukünftig jährlich eine innerdeutsche Reise mit maximal einer Übernachtung stattfinden.

Ende der Versammlung
Uhrzeit: 20:37
Temperatur: 17,8°C

Weihnachtsgans und Smaland

Nun ist es soweit: Weihnachten und der Jahreswechsel liegen hinter uns, mal wieder. Hier ein kurzer Rückblick auf Weihnachten und Silvester 2014.

Weihnachten mit der Familie

Es war ein Familienfest im wahrsten Sinne des Wortes. Großeltern, Eltern und Kinder waren wieder einmal beisammen, um die Geburt Jesu Christi zu feiern – oder so ähnlich. So oder so ist das Fest der Feste angetan, mal wieder Alt und Jung zusammen zu bringen, und das ist gut so, wie zu Zeiten meiner Kindheit.

Adventskalender

Es ist schön, zu sehen, wie die eigenen Kinder jeden Morgen nach dem Aufstehen nicht verschlafen in das Badezimmer stapfen, um dort als erstes der Morgen-Toilette nachzugehen. Nein, in der Adventszeit braucht es keine langen Motivations-Ansprachen der Eltern, schließlich wartet jeden Morgen ein Türchen darauf, geöffnet zu werden. Oder eben ein Säckchen an einem individuell präparierten Adventskalender. Dort gibt es jeden Morgen tolle Dinge zu entdecken: Matchbox-Autos, Radiergummis mit Biene-Maja-Motiv, Frucht-Kaubonbons, Schokolade und so weiter und so fort. Und ganz nebenbei bietet der Adventskalender eine wunderbare Hilfe beim Lernen der Zahlen eins bis 24, eine schöne Aufgabe für Kinder im Kindergarten-Alter.

In der Weihnachtsbäckerei

Das Backen von Keksen, Lebkuchen und ähnlichen Leckereien erfreut Kinderherzen beinahe im gleichen Maß wie der Verzehr dieser süßen Weihnachts-Boten. Besonders niedlich ist es, die Kinder beim Verrühren der Zutaten und Ausstechen der Rohlinge zu beobachten, wenn dazu im Hintergrund der musikalische Klassiker in Sachen Kinder und Weihnachten aus dem CD-Spieler erklingt: Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“. Schön ist es auch, wenn das Ergebnis dieser Mühen dem Backofen entnommen wird und die Kinder stolz darauf verweisen, dass sie die Kekse gebacken hätten.

Briefe an den Weihnachtsmann

Nun ist es von jeher Brauch, sich an Weihnachten gegenseitig zu beschenken. Aber natürlich sagt man das den Kindern nicht. In Deutschland gibt es im Wesentlichen zwei unterschiedliche Geschenk-Überbringer: den Weihnachtsmann und das Christkind. Der Weihnachtsmann ist in den meisten evangelisch geprägten Regionen Deutschlands am Werk, während hauptsächlich in katholischen Regionen der Brauch gilt, dass das Christkind die Geschenke nach Hause bringt. Da wir in Norddeutschland leben, also einer evangelischen Gegend, kommt zu uns der Weihnachtsmann – und so haben wir es auch unseren Kindern erzählt. Wir haben die Adventszeit genutzt, den Kindern zu entlocken, was sie sich vom Weihnachtsmann wünschen würden und diese Wünsche auf einem Bogen Papier notiert – ein Brief an den Weihnachtsmann. Zum Glück war es für die Kinder gar kein Problem, eine hinreichend lange Wunschliste zu erstellen. Wünsche waren zum Beispiel ein Filly-Schloss, eine Kinder-Kamera mit Filly-Motiv auf dem Gehäuse, diverse Varianten von Lego-Produkten (in unserem Fall noch Duplo), eine Barbie-Puppe sowie eine Brio-Holzeisenbahn.

Weihnachten in China

Bei einer Reise nach China Anfang Dezember war ich schon etwas überrascht. Ich war zwar schon öfter in China gewesen und hatte verschiedene Städte kennengelernt. Allerdings war dies meine erste Reise ins Reich der Mitte während der Adventszeit. Es ließen sich an vielen öffentlichen Orten uns vertraute Symbole der Adventszeit finden – und das obwohl Weihnachten naturgemäß in der chinesischen Kultur nicht beheimatet ist. Den Höhepunkt hat für mich das Advents-Singen in der Lobby meines Hotels dargestellt, bei dem ca. 20 Damen (Hotel-Angestellte) teils deutsche, teils amerikanische Advents- und Weihnachtslieder dargeboten haben. Es war klanglich verglichen mit europäischen oder amerikanischen Interpreten durchaus etwas gewöhnungsbedürftig. Was mir aber in diesem Moment wieder einmal deutlich wurde, ist die Neugier und Offenheit der Chinesen im Bezug auf völlig fremde Kulturen und Bräuche. Daran könnten auch wir uns ein Beispiel nehmen.

Silvester mit Kindern

Es ist Silvester und wir verbringen den Tag und den Abend zu Hause, gemeinsam mit unseren beiden kleinen Kindern. Eines der Kinder geht zur üblichen Zeit schlafen, es ist knapp 3 Jahre alt. Das andere Kind ist beinahe 5 und will natürlich nicht zur gewohnten Zeit zu Bett gehen. Also versuchen wir, die „Party“ mit ein paar Aktivitäten anzureichern und merken dabei, dass es gar nicht so einfach ist, ein knapp fünfjähriges Kind von 19 bis 24 Uhr zu beschäftigen. Auf mehrfache Nachfrage bestätigt unser Kind aber, dass es auf keinen Fall zu Bett gehen möchte, bevor der Höhepunkt der Party stattfindet, also das Feuerwerk um Mitternacht. Bis dahin spielen wir Mensch ärgere Dich nicht, den Spiele-Klassiker der Schmidt Spiele GmbH, sowie Uno von Mattel. Ferner sehen wir die Silvester-Show des ZDF vom Brandenburger Tor in Berlin. Wir haben sogar an dem Preisausschreiben teilgenommen und versucht, einen der zwei zu verlosenden Opel Corsa zu gewinnen – leider ohne Erfolg. Schließlich war es so weit, Countdown, Mitternacht, Glockenläuten, hallo 2015! Wir habe noch kurz aus unserem Garten das Feuerwerk beobachtet und dann den Nachwuchs zu Bett gebracht, nach einem tollen Party-Abend.

Eine Weihnachtsgans hat überlebt – bei Ikea

Nun ist es soweit, Neujahr ist vorbei und somit die Reihe von Feiertagen und – viel wichtiger noch – Schließtagen im Einzelhandel. Es scheint nicht nur uns so zu gehen, dass wir ein Stück „Normalität“ vermissen – und diese bei einem Ikea-Einkauf finden. Am Freitag nach Neujahr befinden sich gefühlt tausende Menschen in unserer Ikea-Filiale ein. Unnötig zu erwähnen, dass mindestens die Hälfte davon kleine Kinder sind. Wir haben zwei davon mitgebracht, die wir nach einiger Wartezeit dann auch tatsächlich im sogenannten Smaland abgeben können, um dann selbst die Möbelausstellung zu durchlaufen und anschließend in der Markthalle die ersehnte Wahre auf den mühevoll ergatterten Flachwagen zu laden. So werden von Ikea-Mitarbeitern die flachen Einkaufswagen für den Transport sperriger Pakete genannt. Interessanterweise bezeichnet der Begriff Flachwagen im allgemeinen Sprachgebrauch eine bestimmte Art Güterwaggon – und mitnichten einen Einkaufswagen. Egal, das Regal „Kallax“ in der gewünschten Farbe und Größe aufgeladen und weiter damit zur Kasse. Kallax? Das beinahe gleiche Regal hieß früher „Expedit“, vor gut einem halben Jahr wurde allerdings der Klassiker Expedit eingestellt und durch das für Laien kaum zu unterscheidende Regal-System Kallax abgelöst. Kurz gesagt hat das neue System Kallax etwas dünnere Außenwände, scheinbar hat sich an Material und / oder Fertigungsverfahren etwas geändert. Diesen Gedanken gehe ich noch nach, während wir ca. 30 Minuten vor der Kasse Schlange stehen, um schließlich doch noch zu bezahlen. Dabei gabelt unser Junge ein liegen gelassenes Stofftier auf, eine Gans! Sie hat die Weihnachts-Feiertage ganz Art-untypisch überlebt und nun ein Asyl bei uns im Kinderzimmer bekommen.

Frohes neues Jahr 2015!