Die Schönheitsfarmen, Wellnesstempel und SPAs sind nicht nur der Damenwelt vorenthalten. Spätestens seitdem der Begriff der Metrosexualität in aller Munde war, durch Männer, wie David Beckham und Robbie Williams, die körperbewusst und modebewusst durch die Hauptstraßen der großen Metropolen schlenderten und somit in die Glamour-Magazine kamen ist für jeden Mann klar, dass auch die Herren der Schöpfung etwas für ihr Äußeres tun können und sollen. Die Industrie ist auf diesen Trend aufgesprungen und bringt Cremes und Kosmetika speziell für den Mann heraus. Die Wellness-Salons und Schönheits-Salons bieten Maniküre für den Herrn an.
Da liegt es doch nahe darüber nachzudenken, dass wir Männer um die 40 auch mal ein Wellnesswochenende auf einer Schönheitsfarm planen, statt an gemeinsamen Wochenenden anstrengende Touren zu unternehmen, die einen am Sonntag auf der Heimreise eher abgekämpfter und älter aussehen lassen als entspannter und verjüngt. Das Angebot ist auf jeden Fall vorhanden. Leider sind die Wellnesswochenenden meist sogar noch teurer als „normale“ Wochenendreisen. Aber wenn wir die erste Beauty-Tour erst mit 50 planen, haben wir ja noch ein wenig Zeit uns zu informieren. recherchiert man weitergehend im Internet so finden man doch häufig auch ein günstiges Wellness Wochenende in einem Hotel oder in einer wellness-lounge in der näheren Umgebung.
Optimale Reisevorbereitung
Vor Reiseantritt sollte man sich Gedanken machen, was das Ziel der Reise sein soll. Möchte man
- spontan reisen, ohne Pläne Zwänge und Informationen und sich treiben lassen in der Fremden Stad vielleicht sogar im fremden Land und unvoreingenommen die Stadt oder Gegend erforschen
oder möchte man
- sich vorab informieren über Stadt, Land und Leute, die Gastronomie in der Umgebung, die Möglichkeiten des Shoppings und die Sitten und Gebräuche der Bewohner?
Möchte man spontan reisen und das Reiseziel komplett objektiv und unbefangen erleben und erforschen ist die Vorbereitung darauf beschränkt, dass man die Sprache in dem Zielland beherrscht, um die benötigten Informationen von den Einheimischen zu erlangen. Sätze bzw. Fragen wie „Wo kann ich hier in der Nähe gut/günstig essen?“, „Wo finde ich den schönsten Strand in der Nähe?“ und „Wissen Sie, was eine Taxifahrt nach …. kostet?“ sollte man ohne aus einem Reiseführer ablesen zu müssen frei formulieren können und, was wohl noch wichtiger ist, die Antwort evtl. auch mit einem Dialekt verstehen können, auch wenn diese ein wenig undeutlich und eines Nachrichtensprechers nicht würdig ist. Diese Reiseart eignet sich wohl eher für jüngere Reisende, deren Reiselänge nicht als kurz oder sogar als flexibel zu bezeichnen ist. Ein Rucksackurlaub in Thailand oder Australien könnte beispielsweise so durchgeführt werden. Ich habe in der Vergangenheit einige Interrail-Reisen auf diese Weise durchgeführt, welche z.B. lediglich die Vorgaben Paris, Marseille, Rom oder Paris, Biskaya, San Sebastian, Madrid, Lissabon, Algarve hatten.
Möchte man das Ziel, egal ob Stadt oder Urlaubsregion, optimal nutzen und schon Informationen vorab sammeln um diese für die Optimierung des meist zu kurzen Urlaubs zu nutzen, so sollte man sich einen Reiseführer zulegen oder, wie man es heute wohl eher macht und zumindest als Ergänzung zum Reiseführer in Papierform im Internet recherchieren und ein Urlaub Magazin nach Möglichkeit speziell über die Region oder Stadt im Internet besuchen und die wichtigsten Informationen ausdrucken. So kann man sich wunderbar bereits vor Reiseantritt informieren und die High-Lights der Reise festlegen und somit ein „Programm“ erstellen. Der große Vorteil der Internetrecherche ist sicher, dass dort viele Informationen vorhanden sind. Die Kunst besteht darin, ein passendes kostenloses Reise Magazin zu finden.