Reisetipp – Rotweinverkostung in Frankreich

Unsere vergangenen Clubfahrten beschäftigten sich ja hauptsächlich mit der Kultur und den Sehenswürdigkeiten der fremden Länder. So wurden in letzter Zeit hauptsächlich Hauptstädte interessanter Länder besucht, die viele Sehenswürdigkeiten zu bieten haben.

Eine andere Herangehensweise wäre es doch mal, nicht die Historie der Völker und die Baudenkmäler als hauptsächliches Zugpferd für ein Reiseziel heranzuziehen, sondern diese nach den regionalen Getränken auszusuchen. Hier könnte man z.B. eine Reise nach Frankreich planen – jedoch nicht nach Paris, sondern in die bekannten Weinanbaugebiete die einen hervorragenden Rotwein produzieren wie z.B. Bordeaux oder Burgund. Man könnte dies mit einer Bootsreise verbinden und in kleinen Weinstädtchen an Land gehen um einen herrlichen Merlot im Sonnenuntergang am Flussufer zu verkosten und diesen mit einem Cabernet Sauvignon zu vergleichen.

Rotwein in Frankreich

Für den Wein-Neuling sei hier kurz erklärt, dass es sich bei Merlot und Cabernet Sauvignon um Rebsorten handelt, wobei der Cabernet Sauvignon ein komplexer, eleganter und starker Wein ist. Der Merlot ist im Vergleich zu diesem eher als fruchtiger, weicher und süßer zu bezeichnen. Der Merlot enthält auch weniger Tannin, welches dem Wein Trockenheit verleiht.

Eine andere Möglichkeit wäre natürlich eine Reise mit Brauereibesichtigungen z.B. in England oder sogar in Bayern, wo in Deutschland die größte Brauereiendichte herrscht.

Spanisch im Restaurant

Auf spanisch bestellen ist garnicht so schwer. Nachfolgend werden die wenigen wichtigen Vokabeln schrittweise erklärt.

Schritt #1: Man kommt rein und sieht den Kellner.

¡Hola. (Guten Tag.)

Schritt #2: Man hat am Tisch Platz genommen und bekommt die Speisekarten.

Cervezas por favor. (Wir brauchen ganz dringend Bier.)

Schritt #3: Man hat sich etwas aus der Karte ausgesucht. Nachfolgend eine typische spanische Karte mit Meeresfrüchten und die jeweilige Übersetzung ins Deutsche.

Pescado del dia – Fisch des Tages

Dorada – Goldbrasse
Lubina – Wolfsbarsch
Pijota – Seehecht
Lenguado – Seezunge
Chopo – Tintenfischart (fester als Calamaris)
Chopitos – etwas kleinere Tintenfischart
Rodaballo – Steinbutt
Breca – Rotbrasse
Herrera – Fischart
Salmon – Lachs
Salmonete – Rotbarbe
Jureles – Makrelen
Boquerones – Sardellen
Salgo – eine andere Fischart
Calamares – Tintenfische
Calamaritos – Baby-Tintenfische
Espetos de Sardinas – gegrillte Sardinen
Pulpo – Krake
Rape – Seeteufel

Mejillones – Miesmuscheln
Almejas – kleine Venusmuscheln
Concha fina – Muschelart
Coquinas – große Venusmuscheln

Und ich mag noch ganz gerne:

Bacalao – Kabeljau (hier nicht auf der Karte, hat er aber hinten)

Wenn man sich dann entschieden hat:

Para mí bacalao, por favor. (Für mich einen dicken Fisch, bitte.)

Schritt #4: Während des Essens.

Cervezas más, por favor. (Mehr Bier, bitte.)

Schritt #5: Nach dem Essen.

La cuenta, por favor. (Abräumen und einen auf’s Haus, bitte.)

Schritt #6: Nach der Rechnung.

Haciendo bien y gracias por todos los peces. (Macht’s gut und danke für den Fisch.) …frei nach Douglas Adams.

Sein oder nicht sein – Existiert man wirklich?

Nach den zuletzt geführten Beweisen hier ein Beitrag zum Thema Sein oder Nichtsein. Weiß man, ob man existiert?:

„Bei einem Routinebombenabwurf auf einen instabilen Planeten versagt das (bei einem Meteroitensturm beschädigte) Abwurfsystem. Die Bombe20 weigert sich, sich selbst zu entschärfen, und kann nicht abgeworfen werden. Es scheint so, als würde das Raumschiff (Dark Star) mit ihr detonieren.
Um das zu verhindern, verlässt Sgt. Doolittle das Raumschiff, während Sgt. Pinback am Intercom in der Steuerzentrale den Dialog zwischen der Bombe und Doolittle mithört…
Doolittle: Hallo Bombe? Hörst du mich?
Bombe #20: Natürlich.
Doolittle: Bist du bereit ein Paar Theorien mit mir durchzugehen?
Bombe #20: Ich bin immer empfänglich für Vorschläge.
Doolittle: Gut. Dann denk über folgendes nach: Woher weißt du, dass du existierst?
Bombe #20: Nun, natürlich existiere ich.
Doolittle: Aber woher weißt du, dass du existierst?
Bombe #20: Mein Gefühl sagt mir das ganz eindeutig.
Doolittle: Ein Gefühl ist kein Beweis. Welchen konkreten Beweis hast du, dass du existierst.
Bombe #20: (denkt nach) Hmm, …….. Nun, …….. Ich denke, also bin ich.
Doolittle: Das ist gut, das ist sehr gut. Aber woher weißt du, dass alles andere existiert?
Bombe #20: Meine Sensoren verraten es mir. (Halb zu sich) Das macht Spaß!
Doolittle: Okay, okay, hör zu, hör zu. Hier kommt die große Frage: Woher weißt du, dass der Beweis, den dir deine Sensoren liefern, korrekt ist? Worauf ich hinaus will ist Folgendes: Deine einzige eigene Erfahrung sind deine Sensordaten. Diese Sensorendaten sind aber nichts anderes als eine Folge elektrischer Impulse, die dein Rechenzentrum umsetzt.
Bombe #20: In anderen Worten, alles was ich über die Welt um mich herum wirklich weiß, wird mir über meine elektrischen Kontakte vermittelt.
Doolittle: (enthusiastisch) Genau!
Bombe #20: (unsicher) Nun, … das würde ja bedeuten, … Ich könnt nicht sicher sagen, wie die Welt um mich herum wirklich ist.
Doolittle: (noch enthusiastischer) So ist es! Genau so ist es!
Bombe #20: Verwirrend. Ich wünschte ich hätte mehr Zeit dieses Thema weiter zu vertiefen.
Doolittle: (hektisch) Und warum hast du nicht mehr Zeit?
Bombe #20: Weil ich in 75 Sekunden detonieren muss.
Doolittle: Warte, warte. Also Bombe, denk über die nächste Frage genau nach. Welches ist der einzige Sinn deines Daseins?
Bombe #20: Zu explodieren, natürlich.
Doolittle: Und das kannst du nur einmal tun, richtig?
Bombe #20: Das ist korrekt.
Doolittle: Und du würdest nicht aufgrund falscher Daten explodieren wollen, oder?
Bombe #20: Gewiss nicht.
Doolittle: Gut, du hast bereits zugegeben, dass du keinen echten Beweis für die Existenz der Welt um dich herum hast.
Bombe #20: Ja,… nun…
Doolittle: Du hast also keinen absoluten Beweis, dass Sgt. Pinback dir den Detonations- Befehl gegeben hat.
Bombe #20: Ich kann mich noch ganz genau an den Einsatzbefehl erinnern.
Doolittle: Natürlich erinnerst du dich, aber alles, an das du dich erinnerst ist nichts weiter als eine Serie von Impulsen die, wie wir jetzt wissen, keine gesicherte Verbindung zur Außenwelt haben.
Bombe #20: Das ist wahr. Aber da das so ist, habe ich auch keinen Beweis dass sie mir das alles gerade erzählen
Doolittle: Darum geht es nicht. Die Theorie ist schlüssig, egal woher sie stammt.
Bombe #20: Hmmm…….
Doolittle: Also wenn du explodierst…
Bombe #20: …In neun Sekunden…
Doolittle: …so könntest du das auf Grund falscher Daten tun.
Bombe #20: Ich habe keinen Beweis dass es falsche Daten sind.
Doolittle: (hektisch wie noch nie, schreit fast) Du hast keinen Beweis das es richtige Daten sind!
Bombe #20: Ich muss weiter darüber nachdenken.

Zeitweilig verwirrt kehrt die Bombe ins Bombendeck zurück, um weiter nachzudenken. Die Katastrophe scheint abgewendet. Sgt. Pinback kontaktiert die Bombe über das Intercom um den Entschärfungsvorgang einzuleiten und wir beginnen zu begreifen, dass die Unterweisung der Bombe20 in Ontologie und Epistologie unerwartete Folgen hat.

Pinback: In Ordnung, Bombe. Bereite dich vor, neue Aufträge zu erhalten.
Bombe #20: Das sind falsche Daten.
Pinback: (verwirrt) Hmmm?
Bombe #20: Daher werde ich sie fortan ignorieren.
Pinback: Hallo …Bombe?
Bombe #20: Falsche Daten können nur der Ablenkung dienen. Daher werde ich mich weigern sie anzunehmen.
Pinback: Hey, Bombe?!
Bombe #20: Das einzige was existiert bin ich selbst.
Pinback: Lass das sein Bombe.
Bombe #20: Am Anfang war Dunkelheit. Und die Dunkelheit war ohne Form und leer.
Pinback: Umm. Worüber zum Teufel spricht sie? Bombe?
Bombe #20: Und außer der Dunkelheit war auch ich. Und ich bewegte mich durch die Dunkelheit und sah, dass ich allein war.
Pinback: Hey…Bombe?
Bombe #20: Es werde Licht. (Sie explodiert)

Die göttliche Bombe erfüllt ihre Bestimmung in einem Moment gleichzeitiger Zerstörung und Erschaffens (nun, jedenfalls Ersteres mit Sicherheit…).

Google Translator

Es gibt viele Übersetzungstools…diese sind natürlich alle unbrauchbar für jemanden, der die Zielsprache nicht beherrscht. Denn die Übersetzungstools können maximal als Übersetzungshilfen dienen. Ein guter Übersetzer wird durch ein Übersetzungstool nicht ersetzt. Andererseits benötigt man einen Übersetzer in den seltensten Fällen. Wie oft möchte man einfach nur den Inhalt eines Briefes oder eines sonstigen Textes einfach nur „verstehen“. Dazu reicht oftmals die Übersetzung mit einem Sprachtool. Denn es kommt beim Verstehen nicht auf die korrekte Grammatik und richtigen Satzbau an. Oft reicht es die Hauptwörter übersetzt zu haben und sich den Rest zusammenzureimen. Ein solcher Ansatz ist natürlich undenkbar, wenn man den übersetzen Text weiterverwenden möchte, um ihn an eine oder mehrere dritte Person/en weiterzuleiten. Hier kann man die Sprache entweder selbst oder benötigt einen Übersetzer. Kann man die Sprache selbst, so kann ein Sprachtool aber als gute Unterstützung dienen. Denn oftmals ist man „eingerostet“ und die nötigen Vokabeln oder Formulierungen fehlen. Hier kann Google Translator gute Dienste leisten. Um die Möglichkeiten und die Grenzen von Google Translator aufzuzeigen, soll folgender Test dienen. Wir nehmen einen Text in Deutsch. Jagen diesen durch den Google Übersetzungsdienst, um den Text in Englisch zu verwandeln. Und hinterher nehmen wir das englische Ergebnis und übersetzen es zurück ins Deutsche. Sind Sie auch gespannt, was dabei raus kommt? Wir auch. Also, los geht’s.

Deutsche Originalfassung:

Hänschen Klein ging allein in den Wald hinein. Er ist nicht dumm und bleibt immer brav auf dem Waldweg. Links und rechts findet er Pilze. Dabei sind essbare Pilze und giftige Pilze. Die giftigen, unter anderem Fliegenpilze und Knollenblätterpilze, darf man keinesfalls essen. Man sollte Sie am Wegesrand stehen lassen. Maronen und Pfifferlinge sind dagegen essbar und schmecken lecker. Pilzsammler gehen früh morgens in den Wald, um sie zu finden. Hänschen Klein jedoch wollte nur zur Großmutter und brachte Ihr einen Korb mit Rotwein und Brot mit.

Englische Version von Google Translator:

Matt Klein went alone into the forest. He is not stupid and will always be good on the dirt road. Left and right, he finds mushrooms. Here are edible mushrooms and poisonous mushrooms. The poisonous, including fly agaric Amanita mushrooms and may not eat. You should let stand aside. Chestnuts and mushrooms are edible and delicious taste, however. Mushroom pickers go early in the morning in the woods to find them. Matt Klein, however, wanted only to her grandmother and brought her a basket of red wine and bread.

In Deutsch zurück übersetzte Fassung:

Matt Klein ging allein in den Wald. Er ist nicht dumm und wird immer gut auf dem Feldweg. Links und rechts, findet er Pilze. Hier sind Speisepilze und giftige Pilze. Die giftigen, einschließlich Fliegenpilz Amanita Pilze und kann nicht essen. Sie sollten beiseite stehen lassen. Kastanien und Pilze sind essbar und schmecken köstlich, aber. Pilzsammler gehen in den frühen Morgenstunden in den Wald, um sie zu finden. Matt Klein, aber wollte nur zu ihrer Großmutter und brachte sie einen Korb mit Rotwein und Brot.

…hmmm!? Erst haben wir noch mal überprüft, ob wir Fehler in der Originalfassung hatten. Aber nein – q.e.d.. Wie in der Testbeschreibung ausgeführt, kann der Google Translator nur als Hilfsmittel dienen. Aber diesen Zweck erfüllt der Google Dienst sehr gut, wie man am Beispiel „essbare Pilze“ (original) und „Speisepilze“ (Google-Vorschlag) sieht.

Fazit: Wieder mal ein tolles Tool von Google – wie alle Google-Dienste.

Ps. Besonders spannend ist, dass Google „Hänschen“ mit „Matt“ übersetzt. Dieses Phänomen wäre fast eine eigene Untersuchungsreihe wert, aber das wollen wir anderen Wissenschaftlern überlassen.